GALA
Performance
Konzept und Regie: Jérôme Bel

Nach seinen Erfahrungen in der Produktion „Disabled Theater“ fragt Jérôme Bel in dieser Performance erneut: Welche Potenziale der Erweiterung entstehen durch Menschen, die gewöhnlich vom Theater ausgeschlossen sind? Wie können Individuen und Körper auf einer Bühne gezeigt werden, denen diese Form der Repräsentation allzu oft verwehrt bleibt?
Neben professionellen Tänzern und Perfomern treten eben auch Laien, Menschen mit verschiedenen soziokulturellen Hintergründen, sowie Menschen mit Behinderung auf.
Das Ensemble für das Gastspiel von „Gala“ wird vor Ort in München gecastet.

Eine Koproduktion von JOINT ADVENTURES - Walter Heun im Rahmen von ACCESS TO DANCE in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen und dem Bürgerhaus Unterföhring.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und der Richard Stury Stiftung. ACCESS TO DANCE wird ermöglicht durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirk Oberbayern und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

Münchner Kammerspiele
Kammer 2 (Spielhalle)
Falckenbergstraße 1
80539 München
09. Feb. 20:00 - 21:30 Uhr
10. Feb. 20:00 - 21:30 Uhr
PK I: 19.00 €

Bürgerhaus Unterföhrung
Münchner Straße 65
85774 Unterföhring
Tel.: 089 950 81 – 506
12.02.2016, 20:00 Uhr
PK I: 25.00 € (ermäßigt 20.00 €)
PK II: 20.00 € (ermäßigt 15.00 €)

Fotografie: Gala © Josefina Tommasi

GERMANIA – Die Trilogie
Ein Projekt von Stefan Kastner


GERMANIA I – Dinkelhofen
Di. 16.02.2016, 20:00 Uhr
Mi. 17.02.2016, 20:00 Uhr

GERMANIA II– Paradiso
Do. 18.02.2016, 20:00 Uhr
Fr. 19.02.2016, 20:00 Uhr

GERMANIAIII – Die Heimkehr
Sa. 20.02.2016, 20:00 Uhr
So. 21.02.2016, 20:00 Uhr

Mit: Christiane Brammer, Fatima Dramé, Torsten Frisch, Gabriele Graf, Rainer Haustein, Markus G. Herzog, Judith Huber, Winfried Hübner, Stefan Kastner, Isabel Kott, Thorin Kuhn, Aline Lettow, Michaela May, Stefan Merki, Sarah-Lavinia Schmidbauer, Susanne Schroeder, Matthias Ransberger, Inge Rassaerts, Melanie Renz, Josef Schmid, Viktoria Strauss, Marcus Weishaar, Dominik Wilgenbus, Uli Zentner und dem Müttergesangsverein München

Idee, Text & Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Thiele
Fotografie: Fatima Dramé in GERMANIA II – Paradiso © jo braus

schwere reiter / pathos münchen
tanz / theater / musik
Dachauer Str. 114, 80636 München

Karten: 18 € / ermäßigt 12 €
Kombiticket für je eine Karte für alle 3 Stücke: 45 € / ermäßigt 30 €
Ticket-Telefon: 0152 / 054 35 609
Online-Reservierung: www.pathosmuenchen.de/tickets/

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Bezirk Oberbayern und der Richard Stury Stiftung.

PAPIERDIALOGE // NKP100/125/150
Live-Installation

Die Performer_Innen begeben sich in Dialog mit dem Material Papier - unabhängig, eigenständig und doch im Bewusstsein eines Miteinander. Über zwei Stunden wird kontinuierlich Material angeordnet und verortet. Zuhören, Beobachten und Entscheiden sind die wesentlichen Merkmale des Prozesses, der die Wahrnehmung auf die Entstehung skulpturaler Bilder und Klangzustände und das Verstreichen der Zeit lenkt. Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen und auch zu jeder Zeit den Raum verlassen und betreten.

Spielort:
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
www.schwerereiter.de

27. + 28. Februar 2016, 19:30 - 21:30
Eintritt: 17,- / 10,- erm.
reservierung@schwerereiter.de

Konzept und künstlerische Leitung: Judith Hummel
Performance und Tanz: Heidi Schnirch
Perfomance und Live-Elektronik: Lorenz Schuster
Video: Roberto Duarte
Licht: Charlotte Marr
Fotografie: Papierdialoge © Vincent Stefan

Antigone
nach Sophokles
in einer Bearbeitung von Wolfgang Nägele

Kann man sich vom Schicksal emanzipieren? Was ist vorherbestimmt und wo dient die Berufung auf das Schicksal lediglich als Ausrede zur Rechtfertigung eigenen Handelns? Wo fängt Verantwortung an? Das sind die Fragen, die das Theaterkollektiv [n]everland productions bei seiner Bearbeitung des antiken Mythos umtreibt. Im Spannungsfeld zwischen Willensfreiheit und Fremdbestimmung vermessen die Theatermacher das Verhältnis der beiden Antagonisten Antigone und Kreon neu. Wo kommen die Götter ins Spiel, welchen Beitrag leistet die Familie und ist der „Ödipus-Fluch“ an allem schuld? Wie aktuell ist das Thema Schicksal für uns heute noch?

Darsteller: Kim Bormann, Colin Hausberg, Justin Mühlenhardt
Regie Wolfgang Nägele
Bühne/Kostüm Franziska Boos
Dramaturgie Meret Kündig

Stadttheater Landsberg/Lech
Premiere: 6. Mai 2016 20:00 Uhr
7. Mai 2016 20:00 Uhr
Karten: 20 € / ermäßigt 18 €

MAMMALS (AT)
Performance Theater Tanz
Konzept: Marja Christians, Isabel Schwenk

MAMMALS (AT) ist eine Performance, in der zwei tanzende und sich aneinander abarbeitende Körper Gegenstand der Betrachtung werden. Sie fragen nach dem Verhältnis von Arbeit und Körpern in neoliberalen kapitalistischen "Herr"schafts-strukturen und suchen nach blinden Flecken. Die Pause als Unterbrechung, Leerstelle und Machtverschiebung wird zum künstlerisch-subversiven Prinzip des Abends. Entstanden ist die Performance in Zusammenarbeit mit der interdisziplinären Choreographin
Ayélen Cantini.

Pathos Theater München
Dachauer Straße 110d
80636 München
PREMIERE: 11. Mai 2016
und 13. Mai 2016, 20 Uhr
Tickets: pathosmuenchen.de

Theaterhaus Hildesheim
Langer Garten 23c
31137, Hildesheim
PREMIERE: 21. Juni 2016
und 22. Juni 2016, 20 Uhr
Tickets: theaterhaus-hildesheim.de

HABE DIE EHRE
von Ibrahim Amir

Was tun, wenn die Tochter nach 15 drögen Ehejahren mit ihrem Liebhaber durchbrennt und damit Schimpf und Schande über die Familie bringt? Um die Familienehre wiederherzustellen, gibt es nur ein Rezept: Tochter und Liebhaber gehören erledigt, so verlangt es der Ehrenkodex. Also tagt im Wohnzimmer der Familienrat: Vater, Ehemann, Bruder und Schwiegervater – vier Machos, um keine Ausrede verlegen, die sich nicht einigen können, wie man die Sache erledigen, und vor allem, wer sich dabei die Hände schmutzig machen soll.

Regie: Miguel Abrantes Ostrowski
Bühne: Thomas Flach
Dramaturgie: Katharina Paul

Mit: Vanessa Eckart, Winfried Hübner, Marc-Philipp Kochendörfer, Edith Konrath, Patrick Nellessen, James Newton, Thomas Schrimm

Freilicht-Aufführung im Garten der Mohr-Villa, München, Situlistraße 75, 80939 München
bei Schlechtwetter-Prognose im Metropoltheater, Floriansmühlstraße 5, 80939 München
Premiere: 12.07.2016, 19.30 Uhr
13.7.–16.7., 2.8.–6.8., 9.8.-13.8., 16.8.-18.8.
Karten: € 23,- / € 19,-

Fotografie: © Miguel Abrantes Ostrowski

D?j?
Workshop mit Kasia Goca?, Aneta Orlik und Karol Pruciak (inter:ference)

D?j? [do?d?o?] (jap. Ort des Weges) bezeichnet einen Trainingsraum für verschiedene Kampfkünste. Die Dojos sind das Trainingslager des HochX (Theater und Live Art). In Workshops können Künstlerinnen und Künstler ihr Wissen und Können erweitern, mit anderen teilen, Inspiration finden.
Den Anfang macht das deutsch-polnische Tanzkollektiv inter:ference, das einen Einblick gibt in seine choreographische Arbeit über Länder- und Sprachgrenzen hinweg.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter: info@theater-hochx.de
Eintritt frei

Di., 20.09. 11 Uhr
HochX Theater und Live Art,
Entenbachstr. 37, München

WALK OF SHAME
Eine performative Installation
Agora Kätzchen

Die Entenbachstraße in München wird zum Schauplatz der Scham. In einer begehbaren Installation erkunden die Zuschauer, begleitet von einer Tonspur, Stationen zwischen Realität und Fiktion: ein kurzer Stopp vor dem Supermarkt, Warten an der Straßenecke, ein Blick in den Waschsalon. Auf dem Weg begegnen sie Freizeitsportlern, die ihre joggingbehosten Beine kurz an die Parkbank lehnen, Partygängern, die noch dem Beat der längst vergangenen Nacht nachspüren sowie einsamen Passanten, die ihr Herz an jemanden verlieren. Ab und an steckt jemand seine Hand in die Hose. Im Zwischenraum dieser sichtbaren Gesten und Blicke spielt sich etwas im Verborgenen ab. Ein Gefühl, das sich nicht kontrollieren lässt, und gerade deswegen so oft menschliches Handeln bestimmt: die Scham.

Text & Regie: Pia Richter | Raum: Michael Schmidt | Kostüme: Jana Schützendübel | Sound: Daniel Door | Dramaturgie: Laura Guhl

Die Gruppe Agora Kätzchen unternimmt eine Annäherung an diese grundlegende, aber tabuisierte Emotion und widmet sich der Angst vor der Enthüllung eigener Makel genauso wie Strategien ihrer Vermeidung. In ihrer Arbeit Walk of Shame nehmen sie die Zuschauer mit auf eine Suche nach Spuren der Scham im Alltag, um Risse in den vermeintlich glatten Oberflächen unserer Gegenwart zu finden.

Hinweis: Für den Besuch der Installation benötigen Sie Ihr Smartphone.
Kopfhörer erhalten Sie an der Abendkasse.

Premiere: Do., 22.09. 19 Uhr
Fr., 23.09. 19 Uhr
Sa., 24.09. 19 Uhr
HochX Theater und Live Art,
Entenbachstr. 37, München

Gefördert aus Mitteln der Debütförderung des Kulturreferats München. Mit freundlicher Unterstützung der Richard Stury Stiftung und radio aporee

parasite island. mausmannsland

Idee und Konzept: Herbert Nauderer
Regie und Buch: Annika Tepelmann, Herbert Nauderer

„parasite island“ ist ein Kurzfilmprojekt des Künstlers Herbert Nauderer in Zusammenarbeit mit Tom Fährmann, Kameramann und Professor an der HFF-München, der Autorin Annika Tepelmann, der Schauspielerin Sibylle Canonica und dem Schauspieler und Schriftsteller Josef Bierbichler.

Die Idee ist eine Weiterentwicklung des Zyklus’ „mausmannsland“, der aus Zeichnungen, Photocollagen und kurzen Videoloops besteht. Das Kurzfilmprojekt ist eine Spurensuche nach der Herkunft der Kunstfigur Mausmann. Im Gegensatz zu Herbert Nauderers bisherigen Videoarbeiten ist „parasite island“ filmisch wie narrativ erweitert.

Zum Film wird eine Publikation als eigenständige Arbeit entstehen. Diese besteht aus Skizzen, Storyboard und Filmstills. Auflage voraussichtlich 500 Exemplare.

Ausstellung mit Präsentation des Kurzfilms im Kallmann Museum, Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning
24. Sept. 2016 – 27. Nov. 2016
Eröffnung: Freitag, 23. Sept. 2016, 19:00 Uhr

Fotografie: parasite island © Hubert Nauderer


DE/FENCE
Eine performative Installation

Wir dachten, er sei mit dem Ende des Kalten Krieges verschwunden. Doch mit dem Fokus auf die europäischen Außen- und Binnengrenzen steht der Zaun wieder im Mittelpunkt des gesellschafts-politischen Diskurses und der medialen Aufmerksamkeit. Aber er ist nicht nur ein plötzlich wieder auftretendes Phänomen der äußeren Grenzen, eine Randerscheinung unserer ansonsten grenzenlos vernetzten Welt.
Zäune strukturieren unsere direkte Umgebung, trennen private Grundstücke von öffentlichem Raum, umgeben nahezu alles, was die Aufrechter-haltung der öffentlichen Ordnung garantiert. Mehr noch: Der Zaun ist in das Genom menschlicher Kultur eingeschrieben, markiert den Beginn des Entstehens von zivilisatorischen Errungenschaften wie Ackerbau, Eigentum, Familie und definiert unsere Denk- und Handlungsmuster. Innen und Außen, das Eigene und das Fremde: Der Zaun gehört zu unserem Grundinventar, er ist ein zentrales Requisit aus der Mitte unserer Gesellschaft.

Eine Produktion von ausbau.sechs
in Koproduktion mit RODEO und dem Muffatwerk
Künstlerische Leitung: Linda Löbel, Sebastian Linz
Dramaturgie: Franz Xaver Mayr. Musik: Lise-Lotte Norelius, Jan Faszbender. Video: Alexander Litschka. Licht: Wolfgang Eibert

Premiere:
Fr., 07.10., 20 Uhr,
Muffathalle, Zellstr. 4, München

Weitere Termine:
Fr., 07.10., 22 Uhr / Muffathalle
Sa., 08.10., 15 + 17 + 19 + 21 Uhr / Muffathalle
Tickets unter reservierung.defence@gmail.com

Gefördert durch den Bezirk Oberbayern und die Richard Stury Stiftung.








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