FAUST-Festival (23.02. – 29.07.2018)
Das Faust-Festival München ist eine Initiative der Kunsthalle München und des Gasteig. Über 120 Partner und Institutionen präsentieren Veranstaltungen, Projekte und Aktionen zum großen Thema "Faust". Die Richard Stury Stiftung beteiligt sich mit folgender Veranstaltung:
Das Faust-Festival München ist eine Initiative der Kunsthalle München und des Gasteig. Über 120 Partner und Institutionen präsentieren Veranstaltungen, Projekte und Aktionen zum großen Thema "Faust". Die Richard Stury Stiftung beteiligt sich mit folgender Veranstaltung:
TEUFELSMUSIK?
Faust-Motive in Thomas Manns „Doktor Faustus“.
Vortrag mit Musikbeispielen von Dr. Dirk Heißerer
Thomas Manns Exilroman „Doktor Faustus“ (1947) ist in seiner Erzählstruktur vom Titel über den Teufelspakt und die damit verbundene Lebensfrist bis in die Wahl von Figuren-, Orts- und Werknamen stark von seinem historischen Vorbild, dem Volksbuch vom „Doktor Faust“ (1588), bestimmt. Zu fragen ist zudem, welche Rolle die Musik allgemein darin spielt, welcher Traditionsbegriff zwischen Beethoven, Wagner und Schönberg vermittelt wird, und ob speziell die (in Anlehnung an die Zwölf-Ton-Musik Arnold Schönbergs) von Adrian Leverkühn komponierte moderne Musik nicht auch als „Teufelswerk, eingegossen vom Engel des Giftes“ verstanden werden muss.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Forum München e.V. und der Hochschule für Musik und Theater München.
Veranstaltungsort:
Hochschule für Musik und Theater München,
Opernschule, Raum 33,
Arcisstr. 12, 80333 München,
Fr. 02.03.2018
Beginn: 19:00h
Vorverkauf über:
Thomas-Mann-Forum München e.V.
Tel.: 089-89 99 93 20
Email: info@tmfm.de
Eintritt: 5 €
Copyright-Angabe:
TMFM e.V., Yousuf Karsh
Faust-Motive in Thomas Manns „Doktor Faustus“.
Vortrag mit Musikbeispielen von Dr. Dirk Heißerer
Thomas Manns Exilroman „Doktor Faustus“ (1947) ist in seiner Erzählstruktur vom Titel über den Teufelspakt und die damit verbundene Lebensfrist bis in die Wahl von Figuren-, Orts- und Werknamen stark von seinem historischen Vorbild, dem Volksbuch vom „Doktor Faust“ (1588), bestimmt. Zu fragen ist zudem, welche Rolle die Musik allgemein darin spielt, welcher Traditionsbegriff zwischen Beethoven, Wagner und Schönberg vermittelt wird, und ob speziell die (in Anlehnung an die Zwölf-Ton-Musik Arnold Schönbergs) von Adrian Leverkühn komponierte moderne Musik nicht auch als „Teufelswerk, eingegossen vom Engel des Giftes“ verstanden werden muss.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Forum München e.V. und der Hochschule für Musik und Theater München.
Veranstaltungsort:
Hochschule für Musik und Theater München,
Opernschule, Raum 33,
Arcisstr. 12, 80333 München,
Fr. 02.03.2018
Beginn: 19:00h
Vorverkauf über:
Thomas-Mann-Forum München e.V.
Tel.: 089-89 99 93 20
Email: info@tmfm.de
Eintritt: 5 €
Copyright-Angabe:
TMFM e.V., Yousuf Karsh
SAAL 600 (Uraufführung)
Schauspiel
Abschlussinszenierung des 4. Jahrgangs Regie der Otto Falckenberg Schule
Inszenierung: Kevin Barz (ehem. Stipendiat der Richard Stury Stiftung)
Im Saal 600 fand 1945 bis 1949 der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes statt. „SAAL 600“ überführt den Prozess in eine Komposition für ein Quartett. Der dokumentarische Musiktheaterabend zeigt die Verhandlung über die grausamsten Verbrechen des Dritten Reiches aus der Sicht von vier Simultandolmetschern – diese hatten im Gerichtsaal ihren ersten Auftritt vor den Augen und Ohren der Weltöffentlichkeit.
Mit Lea Johanna Geszti, Lina Habicht, Mona Vojacek Koper, William Bartley Cooper
Bühne und Kostüme: Anika Wieners / Sounddesign: Martin Sraier-Krügermann / Musik: Paul Brody / Licht: Fiona Hamann, Katrin Langner / Dramaturgie: Carolina Heberling
Kammerspiele München, Kammer 3,
3. Obergeschoß in der Hildegardstraße 1.
Freitag, 02.03.2018, 20 Uhr (Uraufführung)
Samstag, 03.03.2018, 20 Uhr
Sonntag, 18.03.2018, 17 Uhr
Karten: 9 € / erm. 5 € unter www.muenchner-kammerspiele.de
Fotografie © Otto Falckenberg Schule
Schauspiel
Abschlussinszenierung des 4. Jahrgangs Regie der Otto Falckenberg Schule
Inszenierung: Kevin Barz (ehem. Stipendiat der Richard Stury Stiftung)
Im Saal 600 fand 1945 bis 1949 der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes statt. „SAAL 600“ überführt den Prozess in eine Komposition für ein Quartett. Der dokumentarische Musiktheaterabend zeigt die Verhandlung über die grausamsten Verbrechen des Dritten Reiches aus der Sicht von vier Simultandolmetschern – diese hatten im Gerichtsaal ihren ersten Auftritt vor den Augen und Ohren der Weltöffentlichkeit.
Mit Lea Johanna Geszti, Lina Habicht, Mona Vojacek Koper, William Bartley Cooper
Bühne und Kostüme: Anika Wieners / Sounddesign: Martin Sraier-Krügermann / Musik: Paul Brody / Licht: Fiona Hamann, Katrin Langner / Dramaturgie: Carolina Heberling
Kammerspiele München, Kammer 3,
3. Obergeschoß in der Hildegardstraße 1.
Freitag, 02.03.2018, 20 Uhr (Uraufführung)
Samstag, 03.03.2018, 20 Uhr
Sonntag, 18.03.2018, 17 Uhr
Karten: 9 € / erm. 5 € unter www.muenchner-kammerspiele.de
Fotografie © Otto Falckenberg Schule
EVAS TÖCHTER
Münchner Schriftstellerinnen
und die moderne Frauenbewegung
1894 - 1933
Eine Ausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus
15.03. – 16.09.18
Seit den 1890er Jahren ist München von der modernen Frauenbewegung bestimmt. Frauen wie Anita Augspurg, Sophia Goudstikker, Ika Freudenberg, Emma Merk, Marie Haushofer, Carry Brachvogel, Helene Böhlau, Emmy von Egidy, Eva Gräfin von Baudissin und viele andere prägen die Stadt. Die Lebensentwürfe, Ansichten und Ideen dieser politisch engagierten Frauen sind heute hochaktuell. Sie alle begeben sich auf die Suche nach einem neuem Selbstverständnis der Frau, stellen die traditionellen Rollenvorstellungen im Bürgertum in Frage und entwerfen neue Geschlechterbilder und neue Rollen von Frau und Mann. Sie alle kämpfen für das Recht der Frau auf Bildung und Beruf, für finanzielle Unabhängigkeit und gleichberechtigte Entlohnung.
Die Ausstellung „Evas Töchter“ präsentiert anhand bisher unbekannter Originaldokumente und Objekte das Leben und Wirken damals deutschlandweit renommierter Münchner Schriftstellerinnen, die sich für ein modernes Frauenbild stark gemacht haben. Zu sehen sind Gemälde, Aquarelle, Fotografien aus dem Fotoatelier Elvira, Originalmanuskripte, Briefe, Tagebücher, Skizzen und biografische Dokumente. Im Mittelpunkt stehen die literarischen Nachlässe von Emma Merk, Marie und Max Haushofer sowie Carry Brachvogel, die die Monacensia im Hildebrandhaus jüngst erworben hat.
Projektleitung: Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia
Kuratorin: Dr. Ingvild Richardsen, Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin
Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 14. März 2018, 19 Uhr
Monacensia im Hildebrandhaus | Forum Atelier
Eintritt frei: Anmeldung unter monacensia.programm@muenchen.de
Veranstalter: Monacensia im Hildebrandhaus
Öffnungszeiten:
Mo - Mi, Fr 9.30 - 17.30 Uhr, Do 12 - 19 Uhr
Ausstellungen auch Sa, So 11 - 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Monacensia im Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Str. 23
Barrierefreier Eingang: Siebertstr. 2
81675 München
Münchner Schriftstellerinnen
und die moderne Frauenbewegung
1894 - 1933
Eine Ausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus
15.03. – 16.09.18
Seit den 1890er Jahren ist München von der modernen Frauenbewegung bestimmt. Frauen wie Anita Augspurg, Sophia Goudstikker, Ika Freudenberg, Emma Merk, Marie Haushofer, Carry Brachvogel, Helene Böhlau, Emmy von Egidy, Eva Gräfin von Baudissin und viele andere prägen die Stadt. Die Lebensentwürfe, Ansichten und Ideen dieser politisch engagierten Frauen sind heute hochaktuell. Sie alle begeben sich auf die Suche nach einem neuem Selbstverständnis der Frau, stellen die traditionellen Rollenvorstellungen im Bürgertum in Frage und entwerfen neue Geschlechterbilder und neue Rollen von Frau und Mann. Sie alle kämpfen für das Recht der Frau auf Bildung und Beruf, für finanzielle Unabhängigkeit und gleichberechtigte Entlohnung.
Die Ausstellung „Evas Töchter“ präsentiert anhand bisher unbekannter Originaldokumente und Objekte das Leben und Wirken damals deutschlandweit renommierter Münchner Schriftstellerinnen, die sich für ein modernes Frauenbild stark gemacht haben. Zu sehen sind Gemälde, Aquarelle, Fotografien aus dem Fotoatelier Elvira, Originalmanuskripte, Briefe, Tagebücher, Skizzen und biografische Dokumente. Im Mittelpunkt stehen die literarischen Nachlässe von Emma Merk, Marie und Max Haushofer sowie Carry Brachvogel, die die Monacensia im Hildebrandhaus jüngst erworben hat.
Projektleitung: Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia
Kuratorin: Dr. Ingvild Richardsen, Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin
Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 14. März 2018, 19 Uhr
Monacensia im Hildebrandhaus | Forum Atelier
Eintritt frei: Anmeldung unter monacensia.programm@muenchen.de
Veranstalter: Monacensia im Hildebrandhaus
Öffnungszeiten:
Mo - Mi, Fr 9.30 - 17.30 Uhr, Do 12 - 19 Uhr
Ausstellungen auch Sa, So 11 - 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Monacensia im Hildebrandhaus
Maria-Theresia-Str. 23
Barrierefreier Eingang: Siebertstr. 2
81675 München
FUCK YOU, MON AMOUR
Schauspiel
Sie liebt ihn. Er liebt sie. Ein Paar, irgendwie jung und irgendwie erfolgreich. Sie treffen sich, sie verlieben sich, sie verlieren sich aneinander. Und doch geht es nicht. Was auch immer sie probieren, tun oder unterlassen, es hilft ja doch nichts. Also zieht man wieder auseinander. Also begibt man sich auf verschiedene Kontinente. Also ist man nicht mehr zusammen. Aber was, wenn die Liebe nicht weggeht? Wenn da dieses böse Ding bleibt, dieser alles auffressende Liebeskummer, bei dem so gar nichts und niemand mehr helfen kann? Ein Versuch, den Liebeskummer zu verstehen. Mit Fiktion und Wirklichkeit - fiktive Story, echte Traumata. Mit verzweifelten Liebeserklärungen, unfähigen Paartherapeuten und Affären ohne Sinn.
Von: Martin Becker
Regie: Thomas M. Meinhardt
Dramaturgie: Judith Toth
Mit: Ursula Berlinghof, Friederike Sipp, Sebastian Gerold, Sandro Kirtzel, Rilana Nitsch, Daniel Wittmann.
Zentraltheater München
Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München
Tel: +49 89 30659486
Mail: info@zentraltheater.de
08.05.2018, 19:30 (Uraufführung)
09.05.2018, 19:30
14.05.2018, 19:30
16.05.2018, 19:30
17.05.2018, 19:30
Karten: 20€ / 15€
Fotografie © Zentraltheater München
Schauspiel
Sie liebt ihn. Er liebt sie. Ein Paar, irgendwie jung und irgendwie erfolgreich. Sie treffen sich, sie verlieben sich, sie verlieren sich aneinander. Und doch geht es nicht. Was auch immer sie probieren, tun oder unterlassen, es hilft ja doch nichts. Also zieht man wieder auseinander. Also begibt man sich auf verschiedene Kontinente. Also ist man nicht mehr zusammen. Aber was, wenn die Liebe nicht weggeht? Wenn da dieses böse Ding bleibt, dieser alles auffressende Liebeskummer, bei dem so gar nichts und niemand mehr helfen kann? Ein Versuch, den Liebeskummer zu verstehen. Mit Fiktion und Wirklichkeit - fiktive Story, echte Traumata. Mit verzweifelten Liebeserklärungen, unfähigen Paartherapeuten und Affären ohne Sinn.
Von: Martin Becker
Regie: Thomas M. Meinhardt
Dramaturgie: Judith Toth
Mit: Ursula Berlinghof, Friederike Sipp, Sebastian Gerold, Sandro Kirtzel, Rilana Nitsch, Daniel Wittmann.
Zentraltheater München
Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München
Tel: +49 89 30659486
Mail: info@zentraltheater.de
08.05.2018, 19:30 (Uraufführung)
09.05.2018, 19:30
14.05.2018, 19:30
16.05.2018, 19:30
17.05.2018, 19:30
Karten: 20€ / 15€
Fotografie © Zentraltheater München
K.
Eine Stückentwicklung nach Texten von Franz Kafka
Von Wolfgang Nägele und Meret Kündig
Franz Kafka – wie kaum ein anderer Autor skizzierte er das Unbehagen des Einzelnen in einer ihn fremd und feindlich umgebenden Welt. In vielen seiner Texte, nicht zuletzt in seinen Romanen »Der Prozess« und »Das Schloss« schildert Kafka, der Versicherungsangestellte, den ausufernden Bürokratismus von Systemen, die undurchschaubar schalten und walten und in ihrer Komplexität nicht zu decodieren sind. Die Abgründe kafkascher Welten könnten aber nicht kafkaesk genannt werden, wären sie in ihrer Tragik nicht zugleich zu tiefst komisch. Das Künstlerkollektiv um den Landsberger Regisseur Wolfgang Nägele spürt nicht nur der bürokratischen Verstrickung von Kafkas Texten nach, sondern auch der inneren Verwandtschaft mit dem Slapstick von Stummfilmkünstlern wie Buster Keaton und Charlie Chaplin und untersucht sie auf ihr komödiantisches Potential.
Mit Kim Bormann und Regina Speiseder
Regie: Wolfgang Nägele
Dramaturgie: Meret Kündig
Bühne / Kostüme: Franziska Boos
Stadttheater Landsberg/Lech
Schlossergasse 381 a
86899 Landsberg am Lech
Sonntag, 13. Mai 2018, 19:00 (Premiere)
Dienstag, 15. Mai 2018, 20:00
Karten: 20 € / ermäßigt 18 €
Eine Stückentwicklung nach Texten von Franz Kafka
Von Wolfgang Nägele und Meret Kündig
Franz Kafka – wie kaum ein anderer Autor skizzierte er das Unbehagen des Einzelnen in einer ihn fremd und feindlich umgebenden Welt. In vielen seiner Texte, nicht zuletzt in seinen Romanen »Der Prozess« und »Das Schloss« schildert Kafka, der Versicherungsangestellte, den ausufernden Bürokratismus von Systemen, die undurchschaubar schalten und walten und in ihrer Komplexität nicht zu decodieren sind. Die Abgründe kafkascher Welten könnten aber nicht kafkaesk genannt werden, wären sie in ihrer Tragik nicht zugleich zu tiefst komisch. Das Künstlerkollektiv um den Landsberger Regisseur Wolfgang Nägele spürt nicht nur der bürokratischen Verstrickung von Kafkas Texten nach, sondern auch der inneren Verwandtschaft mit dem Slapstick von Stummfilmkünstlern wie Buster Keaton und Charlie Chaplin und untersucht sie auf ihr komödiantisches Potential.
Mit Kim Bormann und Regina Speiseder
Regie: Wolfgang Nägele
Dramaturgie: Meret Kündig
Bühne / Kostüme: Franziska Boos
Stadttheater Landsberg/Lech
Schlossergasse 381 a
86899 Landsberg am Lech
Sonntag, 13. Mai 2018, 19:00 (Premiere)
Dienstag, 15. Mai 2018, 20:00
Karten: 20 € / ermäßigt 18 €
FAUST, VIELLEICHT? - EINE GASTARBEIT
Schauspiel
Abschlussinszenierung von Caner Akdeniz, Studierender des Master-Studiengangs Regie im 2. Jahr der Hochschule für Musik und Theater München und ehem. Stipendiat der Richard Stury Stiftung.
Sechs SchauspielerInnen kommen von Istanbul nach München, um hier ihrer Arbeit nachzugehen - sie sind eingeladen, auf einer deutschen Bühne Theater zu spielen. Die Akteure versuchen, sich eines deutschen Stücks zu bemächtigen, einer unbekannten Sprache, deren Worte sie nicht verstehen.
Regisseur Caner Akdeniz lotet in „Faust, vielleicht?“ die Grenzen des Eigenen im Fremden aus. Zwischen Erwartungen und Ansprüchen arbeiten sich die DarstellerInnen an kulturellen Widersprüchen ab. Werden sie in einer fremden Sprache eine zweite Heimat finden können? Eine Suche nach neuem Halt jenseits des Vertrauten.
Dramaturgie David Moser, Jana Gmelin
Bühne und Kostüme: Lugh Wittig
Licht: Bernd Gatzmaga
Mit Cansu Ezgi Ince, Tara Demircioglu, Deniz Danisoglu, Ece Nur Ates, Anil Ates, Ahsen Özercan
Theaterakademie August Everding
Prinzregentenplatz 12
81675 München
Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater
Marstallplatz 5, 089/21 85 19 70
12.06.2018, 19:30 Uhr, Akademietheater Mitte (Premiere)
14.06.2018, 19:30 Uhr
Foto: © Lugh Wittig
Schauspiel
Abschlussinszenierung von Caner Akdeniz, Studierender des Master-Studiengangs Regie im 2. Jahr der Hochschule für Musik und Theater München und ehem. Stipendiat der Richard Stury Stiftung.
Sechs SchauspielerInnen kommen von Istanbul nach München, um hier ihrer Arbeit nachzugehen - sie sind eingeladen, auf einer deutschen Bühne Theater zu spielen. Die Akteure versuchen, sich eines deutschen Stücks zu bemächtigen, einer unbekannten Sprache, deren Worte sie nicht verstehen.
Regisseur Caner Akdeniz lotet in „Faust, vielleicht?“ die Grenzen des Eigenen im Fremden aus. Zwischen Erwartungen und Ansprüchen arbeiten sich die DarstellerInnen an kulturellen Widersprüchen ab. Werden sie in einer fremden Sprache eine zweite Heimat finden können? Eine Suche nach neuem Halt jenseits des Vertrauten.
Dramaturgie David Moser, Jana Gmelin
Bühne und Kostüme: Lugh Wittig
Licht: Bernd Gatzmaga
Mit Cansu Ezgi Ince, Tara Demircioglu, Deniz Danisoglu, Ece Nur Ates, Anil Ates, Ahsen Özercan
Theaterakademie August Everding
Prinzregentenplatz 12
81675 München
Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater
Marstallplatz 5, 089/21 85 19 70
12.06.2018, 19:30 Uhr, Akademietheater Mitte (Premiere)
14.06.2018, 19:30 Uhr
Foto: © Lugh Wittig
FINNISCH
Von Martin Heckmanns
Projekt 3. Jahrgang Regie der Otto Falckenberg Schule
Inszenierung: Jacqueline Reddington
Schauspiel
Ein Mann allein zu Hause. Er wartet auf Besuch. Ein Ringen mit seinen Sehnsüchten beginnt, eine Stunde zwischen gefühlvollem Verlangen und obsessivem Fetisch vergeht. Die phantastischen Weiten des Digitalen öffnen sich: Wünsche lassen sich im Internet maßgetreu erfüllen, Sehnsüchte werden sofort verwirklicht – oder nie gestillt.
Die Welt erscheint uns grenzenlos und stets verfügbar, solange die W-Lan Verbindung funktioniert. Aber hilft das, Einsamkeit zu mindern? Oder verstärkt die Allgegenwärtigkeit von Dienstleistungen und Inhalten die innere Leere nur?
Ein Abend zwischen leibhaftiger Realität und digitaler Täuschung.
Dramaturgie: Lüder Wilcke
Mit: Olaf Becker, Linda-Antonia Heue
Bühne: Louis Panizza, Kostüme: Ji Hyung Nam, Video: Saskia Pfeiffer, Leonard Schulz
Kammerspiele München, Kammer 3,
3. Obergeschoß in der Hildegardstraße 1.
Donnerstag, 05.07.2018, 20 Uhr (Premiere)
Samstag, 07.07.2018, 20 Uhr
Sonntag, 08.07.2018, 20 Uhr
Karten: 9 € / erm. 5 € unter www.muenchner-kammerspiele.de
Foto: © Saskia Pfeiffer
Von Martin Heckmanns
Projekt 3. Jahrgang Regie der Otto Falckenberg Schule
Inszenierung: Jacqueline Reddington
Schauspiel
Ein Mann allein zu Hause. Er wartet auf Besuch. Ein Ringen mit seinen Sehnsüchten beginnt, eine Stunde zwischen gefühlvollem Verlangen und obsessivem Fetisch vergeht. Die phantastischen Weiten des Digitalen öffnen sich: Wünsche lassen sich im Internet maßgetreu erfüllen, Sehnsüchte werden sofort verwirklicht – oder nie gestillt.
Die Welt erscheint uns grenzenlos und stets verfügbar, solange die W-Lan Verbindung funktioniert. Aber hilft das, Einsamkeit zu mindern? Oder verstärkt die Allgegenwärtigkeit von Dienstleistungen und Inhalten die innere Leere nur?
Ein Abend zwischen leibhaftiger Realität und digitaler Täuschung.
Dramaturgie: Lüder Wilcke
Mit: Olaf Becker, Linda-Antonia Heue
Bühne: Louis Panizza, Kostüme: Ji Hyung Nam, Video: Saskia Pfeiffer, Leonard Schulz
Kammerspiele München, Kammer 3,
3. Obergeschoß in der Hildegardstraße 1.
Donnerstag, 05.07.2018, 20 Uhr (Premiere)
Samstag, 07.07.2018, 20 Uhr
Sonntag, 08.07.2018, 20 Uhr
Karten: 9 € / erm. 5 € unter www.muenchner-kammerspiele.de
Foto: © Saskia Pfeiffer
Thomas Hirschhorn
“NEVER GIVE UP THE SPOT”
Eine Ausstellung im Museum Villa Stuck
19. Oktober 2018 – 3. Februar 2019
Anlässlich seines fünfzigjährigen Jubiläums zeigt das Museum Villa Stuck eine groß angelegte Ausstellung des Schweizer Installationskünstlers und Bildhauers Thomas Hirschhorn mit dem Titel "Never Give Up The Spot". Hirschhorn formt eine riesige Ruinenlandschaft, welche sich über alle drei Stockwerke des Neuen Atelierbaus der Villa Stuck erstreckt.
In der Ruinenskulptur "Never Give Up The Spot" gibt es zwei „Unterstände“, in denen man verweilen, aber auch gestalterisch tätig werden kann. Die gleichen Materialien, aus denen die Ruine geformt wurde, stehen zur Nutzung für die Besucher bereit. Weiterhin gibt es Werkzeuge, Sitzgelegenheiten, Computer, Drucker, Photokopierer, Bücher und Zeichenmaterial. Das Produzierte wird Teil der Ausstellung.
In einem der „Unterstände“ liegt ein von Hirschhorn gestaltetes Künstlerbuch aus, welches dem Thema ?Ruine? gewidmet ist. Das Buch trägt den Titel "Destruction is difficult. Indeed it is as difficult as creation" – ein Zitat aus einem der Gefängnis-Tagebücher des italienischen Philosophen und Kommunisten Antonio Gramsci. Laut Hirschhorn soll die Publikation daran erinnern, "wie schwierig es ist, herrschende Gewohnheiten, ungerechte Hierarchien, ungleichmachende Traditionen, ausschließende Bräuche und unsinnige Verhältnisse umzustoßen oder abzuschaffen. Und wie schwierig es ist, an ihrer Stelle etwas Neues, etwas Gerechtes, etwas Positives zu schaffen."
Der Eintritt ist frei. Materialien, Werkzeuge und Computer stehen zur freien Verfügung. Das Künstlerbuch gibt es unentgeltlich und ausschließlich in der Ruine.
Foto: © Thomas Hirschhorn, "Never Give Up The Spot", Sketch
“NEVER GIVE UP THE SPOT”
Eine Ausstellung im Museum Villa Stuck
19. Oktober 2018 – 3. Februar 2019
Anlässlich seines fünfzigjährigen Jubiläums zeigt das Museum Villa Stuck eine groß angelegte Ausstellung des Schweizer Installationskünstlers und Bildhauers Thomas Hirschhorn mit dem Titel "Never Give Up The Spot". Hirschhorn formt eine riesige Ruinenlandschaft, welche sich über alle drei Stockwerke des Neuen Atelierbaus der Villa Stuck erstreckt.
In der Ruinenskulptur "Never Give Up The Spot" gibt es zwei „Unterstände“, in denen man verweilen, aber auch gestalterisch tätig werden kann. Die gleichen Materialien, aus denen die Ruine geformt wurde, stehen zur Nutzung für die Besucher bereit. Weiterhin gibt es Werkzeuge, Sitzgelegenheiten, Computer, Drucker, Photokopierer, Bücher und Zeichenmaterial. Das Produzierte wird Teil der Ausstellung.
In einem der „Unterstände“ liegt ein von Hirschhorn gestaltetes Künstlerbuch aus, welches dem Thema ?Ruine? gewidmet ist. Das Buch trägt den Titel "Destruction is difficult. Indeed it is as difficult as creation" – ein Zitat aus einem der Gefängnis-Tagebücher des italienischen Philosophen und Kommunisten Antonio Gramsci. Laut Hirschhorn soll die Publikation daran erinnern, "wie schwierig es ist, herrschende Gewohnheiten, ungerechte Hierarchien, ungleichmachende Traditionen, ausschließende Bräuche und unsinnige Verhältnisse umzustoßen oder abzuschaffen. Und wie schwierig es ist, an ihrer Stelle etwas Neues, etwas Gerechtes, etwas Positives zu schaffen."
Der Eintritt ist frei. Materialien, Werkzeuge und Computer stehen zur freien Verfügung. Das Künstlerbuch gibt es unentgeltlich und ausschließlich in der Ruine.
Foto: © Thomas Hirschhorn, "Never Give Up The Spot", Sketch
WIR KOMMEN
Schauspiel
In Noras Heimatort gehört es sich, den Nachbarn zu grüßen, den Rasen zu mähen und am Ende des Lebens zu sterben. Dass sich plötzlich ausgerechnet Maja, Noras beste Freundin aus Kindheitstagen, an diese althergebrachten Regeln hält und einfach stirbt, kann Nora nicht glauben.
Für eine Beerdigung hat Nora ohnehin keine Zeit: Nachts wecken sie Panikattacken, sie muss sich um eine Schildkröte kümmern und ihre einst so progressive Beziehung zu viert droht auseinanderzubrechen. Und dann fährt auch noch ihr Therapeut in Urlaub. Bis zu seiner Rückkehr soll Nora ihre Tage in einem Tagebuch dokumentieren. Also berichtet sie, wie sie sich mit Karl, Leonie, Jonas und einem schweigenden Kind ans Meer flüchtet, um das Verschworene zwischen ihnen zu retten. Doch statt hoffnungsvoller Zukunft drängt sich immer mehr Noras Vergangenheit in den Vordergrund. Es muss doch etwas geben, denken die vier, das sie wieder zusammenzuschweißen vermag, ein großes Fest etwa. Oder ein Mord. „Maja ist nicht tot. Wenn Maja gestorben wäre, hätte sie mir davor Bescheid gesagt. Solche Dinge haben wir immer abgesprochen.“
Von: Ronja von Rönne
Regie: Lea Ralfs & Max Wagner
Dramaturgie: Judith Toth
Mit: Malene Becker, Anuschka Tochtermann, Nicolas Wolf, Franz-Xaver Zeller
Zentraltheater München
Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München
Tel: +49 89 30659486
Mail: info@zentraltheater.de
20.11.2018, 19.30 (Premiere)
21.11.2018, 19.30
22.11.2018, 19.30
27.11.2018, 19.30
28.11.2018, 19.30
Karten: 20€ / 15€
Fotografie © Zentraltheater München
Schauspiel
In Noras Heimatort gehört es sich, den Nachbarn zu grüßen, den Rasen zu mähen und am Ende des Lebens zu sterben. Dass sich plötzlich ausgerechnet Maja, Noras beste Freundin aus Kindheitstagen, an diese althergebrachten Regeln hält und einfach stirbt, kann Nora nicht glauben.
Für eine Beerdigung hat Nora ohnehin keine Zeit: Nachts wecken sie Panikattacken, sie muss sich um eine Schildkröte kümmern und ihre einst so progressive Beziehung zu viert droht auseinanderzubrechen. Und dann fährt auch noch ihr Therapeut in Urlaub. Bis zu seiner Rückkehr soll Nora ihre Tage in einem Tagebuch dokumentieren. Also berichtet sie, wie sie sich mit Karl, Leonie, Jonas und einem schweigenden Kind ans Meer flüchtet, um das Verschworene zwischen ihnen zu retten. Doch statt hoffnungsvoller Zukunft drängt sich immer mehr Noras Vergangenheit in den Vordergrund. Es muss doch etwas geben, denken die vier, das sie wieder zusammenzuschweißen vermag, ein großes Fest etwa. Oder ein Mord. „Maja ist nicht tot. Wenn Maja gestorben wäre, hätte sie mir davor Bescheid gesagt. Solche Dinge haben wir immer abgesprochen.“
Von: Ronja von Rönne
Regie: Lea Ralfs & Max Wagner
Dramaturgie: Judith Toth
Mit: Malene Becker, Anuschka Tochtermann, Nicolas Wolf, Franz-Xaver Zeller
Zentraltheater München
Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München
Tel: +49 89 30659486
Mail: info@zentraltheater.de
20.11.2018, 19.30 (Premiere)
21.11.2018, 19.30
22.11.2018, 19.30
27.11.2018, 19.30
28.11.2018, 19.30
Karten: 20€ / 15€
Fotografie © Zentraltheater München